Monat: Dezember 2019

Hier stand vor drei Tagen noch ein Haus, mit anderen Häusern in der Reihe. Jetzt, wo es fehlt, kann ich mich, wie ich mich auch bemühe, nicht mehr an die Höhe der Fassade erinnern, an keine Farbe, kein Fenster, keine Tür. Der Bagger hat das Haus in mir drin für immer niedergerissen.   Die Ansagerin über ein Jazz-Musikstück: „Es ist… Read more →

Es ist die individuelle Beschränktheit, welche die Menschen, so verschieden macht. Jeder ein Held seiner Defekte.   Der Wind weht die leeren Nester von den Bäumen. Es gibt kein Zurück, Vogel, nur den Neuanfang.   Die Nachdenklichkeit auf der Liste der gefährdeten Arten. Read more →

Die Bäuche der im Wind vorüberfliegenden Drosseln leuchten in der Morgensonne wie vorbeischiessende Projektile.   Sturm. Ein junger Baum hebt die Äste und ergibt sich.   Die Erinnerung drängt das Vergessen weg, setzt sich an seine Stelle und beginnt ihre Lügen zu erzählen.   Read more →