Lerne neue Worte. Das Zustrombegrenzungsgesetz, über das diese Woche der Bundestag berät, steht nicht im Zusammenhang mit der Energiekrise (Wasserkraft, Steuerung der Elektrizitätszufuhr), sondern mit Migration. Der Technologiebegriff Zustrom meint Schutz und Arbeit suchende Menschen. Jede noch so geringe und scheinbar unwichtige Notiz ist (nicht: sei) ein Stück Widerstand. Sobald ich mich frage, ob dieses oder jenes Wort auch wirklich… Read more →
Monat: Januar 2025
Im Nebel kann man sich die abenteuerlichsten Landschaften vorstellen. Braucht es aber nicht zu tun: Das Wenige, das sichtbar bleibt, ist Überraschung genug. Dichter Nebel löscht die Erinnerung, anders als die Nacht, die auch alles zum Verschwinden bringt, aber einen überzeitlichen Raum schafft. Er füllt den Raum mit sich selber, er tritt auf als ultimatives Jetzt-und-Hier. Read more →
Wie die vergessenen Wörter musst du auch die Erkenntnisse, die dich einmal leiteten, periodisch wieder zu dir holen und in dir neu befestigen. Nieselregen, niedere Wolken, grau. Der Tag trauert um sich selbst. In seiner Trostlosigkeit ist er ein Vierundzwanzigstundentrost. Read more →
Am untern Rand der schwarzen Wolkendecke hängt das Halbrund des Monds wie eine Glühbirne und leuchtet einen Raum aus, der mit dunklen Häusern möbliert ist. Der Schattenwurf der Kirchturmzeiger zeigt um acht vor 12 Uhr zwanzig nach 10 Uhr an. Im flachen Sonnenlicht ist die echte von der Schattenzeit nicht zu unterscheiden. Beim Gehen über das Schneefeld gestern erlöschen die… Read more →