Der wimmernde und nörgelnde Täufling verstummt auf einmal, als der Pfarrer ihm die Hand über den Kopf hält und ihm mit dem taufwasserbehängten Daumen dreimal das Kreuzzeichen auf die Stirn macht. In dieser Minute erhöhter Festlichkeit ist er ganz ruhig, auch das Geplapper der anderen Kinder wird leise in den Bänken. Erst nach dem Ritual, als der Pfarrer sich abwendet, beginnt er seine Stimme wieder durch den Raum zu schicken. Er wird ein mustergültiges Kind Gottes sein, immer mal protestieren, aber im entscheidenden Augenblick schweigen.