Die Kohorten von Staren, die überall umherschwirren, sich flüchtig niederlassen, um gleich wieder aufzustieben, an den nächsten Ort, bringen nicht nur Unruhe in den Nieseltag, sie sind die Unruhe, wiegeln die Gegend auf, tragen ihre Nervosität auf Frucht und Baum, bringen den bleiernen Himmel zum Sieden, senken tief in die Herzen den blinden Drang wegzuziehen, gleich wohin, einfach fort, fort.
Ein Tag, nicht Tag und auch nicht Nacht, der nur dazu da ist, die Tage vorher und die Tage nachher zusammenzuhalten. Den man nicht vergessen kann, weil er nicht stattgefunden haben wird. Dasein im Limbus. Man schaut sich unwillkürlich nach anderen Seelen um, die unverschuldet an diesen Ort des Nichtseins gelangt sind.