Die junge Frau, frühmorgens wartend auf dem Bahnsteig, besieht ihr Gesicht im Handy, verzieht die Lippen, hebt die Augenbrauen. Sie spricht mit diesem Gesicht ohne Worte, zeigt ihm die Zähne, macht eine Grimasse. Das Gespräch geht auf ihren Körper über, sie wiegt ihn, macht kleine Tanzschritte. Inmitten der Wartenden ist sie sich selber eine Welt. So kommt sie in den Tag, den Alltag: durch die Begegnung mit der Fremden-Vertrauten, der sie jetzt die Zunge herausstreckt, der sie ein übermütiges Lachen schenkt, bevor der Zug sie zu ihrem Arbeitsort bringt.