In der Musse erlebe ich die Gegenwart als Erinnerung, als zeitlose Vorgegenwart, aus der mich erst wieder ein Zuruf oder die Schläge der Kirchenuhr in das Präsens abberufen.

 

Und ähnlich werde ich durch Horrormeldungen im Radio oder am Telefon aus der Gegenwart in ein Postpräsens gerissen, von dem aus ich mit Bedauern auf die soeben dahingegangene Ahnungslosigkeit zurückblicke.

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