Die Menschen im Gazastreifen erinnern mit ihren Protesten und Aufmärschen (heute ist der 70. Jahrestag der Nakba) an die Wunde, die der Staat Israel mit der Vertreibung der Palästinenser aufgerissen hat. Ja, sie sind die Wunde, und solange die Flüchtlinge in ihren Gefängnissen eingesperrt sind, wird die Wunde nicht heilen. Die beispiellose Härte, mit der die israelische Armee eingegriffen hat, ist nichts anderes als der Versuch, die Wunde nicht ins Bewusstsein treten zu lassen.

 

Der Zweig der Damassine bewegt sich im Wind gemessen wie die Hand eines Dirigenten. (Und die rötlichen Gerippe der Buchsbaumzünslerbüsche im Nachbargarten wiegen im Takt des Totentanzes mit.)

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