An der Vernissage frage ich einen Freund, ob er seinen Bruder mitgebracht habe. Die beiden vor mir stehenden Männer gleichen sich aufs Haar. Sie schauen sich misstrauisch an: Es stellt sich heraus, dass sie sich gar nicht kennen, und ich fühle mich als ein Tölpel, der im Bestreben Nähe zu stiften nur Befremden hervorgebracht hat.

 

Der Blick während der Lesung durch das Fenster der Landhaus-Säulenhalle hinaus zu den Wellen der Aare, auf der ein Boot vorbeiglitt, war der eigentlich poetische Augenblick inmitten aller Poesie.

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