Sie sagt: Ich träume von einem Mann, der mir jeden Tag aufs neue seine Liebe gesteht und die magischen Worte spricht, ich liebe dich. Nur einen solchen Mann kann ich ernsthaft lieben.
Er sagt: Wenn mich eine Frau liebt, muss sie es mir zu spüren geben. Es ist mir peinlich, wenn sie mir ihre Liebe auch noch in Worten erklärt. Tut sie es ein zweites Mal, weiss ich, sie lügt.
Die Bienen, die den niederen Klee bedienen, und die Bienen am hochstengligen Wegerich: lächerliche Vorstellung, dass die Wegerichbienen für ihre Arbeit mehr belohnt werden sollten als die Bienen am niederen Klee. Bei den Menschen hingegen wäre das der Normalfall, und das ist das Lachhafte an diesen Wesen.
Die Nachbarin versucht aus den auf Besuch weilenden Grosskindern herauszubekommen, wer bei ihrem Streit angefangen hat, wer wen geschlagen und wer dem Jüngsten den Apfel an den Kopf geworfen hat. Sie fragt mit Eindringlichkeit und Verständnis, will alles genau wissen, fragt das Geschehen stückweise aus den vier Kindern heraus. Sie ruht nicht, bis die Wahrheit an den Tag kommt, die sie kaum kommentiert. Sie schaut den Vorgang zusammen mit den Kindern auf die Weise an, wie man ein Video anschaut oder einen Tierfilm, bei dem etwas zu lernen ist.