In der Wochenzeitung zwei Interviews zu Problemen der Weltwirtschaft. Beide Befragte antworten unabhängig voneinander auf eine zentrale Frage mit „Ich weiss es nicht.“

Es gibt Grund zur Hoffnung.

 

Der Mörder von Sissi, Luigi Luccentini, der sich nach der Tat am 10.9.1898 widerstandslos verhaften liess und nach dem Urteilsspruch im Gerichtssaal ausrief: „Es lebe die Anarchie! Tod der Aristokratie!“, las im Gefängnis sehr viel und begann seine Memoiren zu schreiben. Er war ein disziplinierter Gefangener. Doch als man ihm das Manuskript wegnahm, zertrümmerte er seine Zelle. Am 19.10.1910 erhängte er sich mit einem Gürtel. Das Schreibverbot war sein Tod. Er ertrug ein Leben in Unfreiheit, solange er über den Traum der Freiheit schreiben konnte. Ohne diese Möglichkeit wurde sein Leben sinnlos.

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