Er spürt von seiner schweren Krankheit auch Monate nach der Stammzellentherapie noch immer nichts (ausser die Nebenwirkungen der Therapien), auch jetzt nicht, wo die Blutwerte drastisch schlecht geworden sind. Das hält er kaum mehr aus. Ihm fehlt etwas, wogegen er kämpfen kann, ein Schmerz, ein Tumor, ein körperliches Signal. Er hat die Ärzte gebeten, ihm eine Foto einer seiner Krebszellen zu machen, damit er das Imago der Krankheit sehen und seine Antipathie dagegen aktivieren kann – eine Art Mantra des Bösen.
Es hat gerade so viel Schnee, dass die Büsche in Blust zu stehen scheinen.