Die Metro an der Station Porte d’Auteuil fährt im Moment nur in eine Richtung. Man muss, will man in das Stadtzentrum, vom Stadtzentrum wegfahren. Dann in eine andere Komposition umsteigen, um dorthin zu fahren, wo man eigentlich hin will. Das ist schon fast eine philosophische Art, unterwegs zu sein.

 

Freitagabend im Quartier, das den Schwarzen gehört. Die Fiseurbuden, hell erleuchtet, überquellen von Menschen, die sitzen und stehen, reden und sich streiten. Die Räume gleichen Wohnstuben, in man Friseurstühle gestellt hat, es hat darin Möbel, randvoll gefüllte Einkaufstaschen. Unrat liegt am Boden, Papier, Büchsen und Flaschen stehen herum. Wenn ich stehenbleibe, ist sogleich ein junger Mann in der Nähe des Eingangs, der mich beobachtet, nicht feindlich, nicht argwöhnisch, der einfach schaut, was ich mache. Man wird sonst nicht beachtet. Wer sich jedoch ein bisschen ausserhalb der Norm bewegt, fällt auf, wird blitzartig eingeschätzt, bleibt im Fokus, bis er sich wieder aufführt, wie seine Hautfarbe, sein Alter, seine Kleidung es ihm nahelegen.