Nach ein paar Stunden Billard stehen die Dinge draussen in einem geometrischen Verhältnis zueinander und du überlegst, wie sie am besten anzuspielen sind. Alles ist in potentieller Bewegung, verschiebbar, zu einem andern Ort unterwegs. Dem Billardblick genügt die Potentialität der Veränderung, er ist nicht auf „Projektierung“, „Sanierung“ oder „Realisierung“ aus.

 

Ein Lehrer über seine Arbeit: manchmal gehe er schweissüberströmt aus der Stunde. Nicht aus Anstrengung. Nicht aus Ärger. Nicht, weil die Stunde daneben war. Sondern allein deswegen, „weil ich so irrsinnig unzufrieden mit mir bin, mit dem, was ich getan habe. Ich schwitze vor Selbstverachtung.“

 

„Künstlerische Intelligenz: Verstehen und Begriffsstutzigkeit“, schreibt Handke in Phantasien der Wiederholung. Die künstliche Intelligenz dagegen ist weder Verstehen noch Begriffsstutzigkeit. Nirgends tritt einem der Unterschied zwischen den beiden klarer entgegen als in Handkes Definition.

 

In der Windstille nimmt man Bewegungen am klarsten wahr. Als Regungen.