Die jungen und alten Arbeiter in der S-Bahn kehren am Freitagabend mit einer Büchse Bier in der Hand von der Arbeitswoche heim in ihre Dörfer, lärmend, rufend, lachend. Man wähnt sich in einem der engen Zugabteile des 19. Jahrhunderts. An welchen Fussballmatch man gehen will, ist wichtiger als wer die Wahlen gewinnt.
In der Zeit, als ich den Nachsommer las, hatte ich Lust, mich für die Lektüre festlich anzuziehen. Daran erinnere ich mich gerade, zu einer Feier angezogen, beim Anhören der Nachrichten, da ich am liebsten mein Hemd in Fetzen reissen würde.
Drei Elstern auf den nackten Ästen der Linde, unterlegt mit einförmigem Nebelgrau: nicht nach, sondern von der Natur gezeichnet.
Anrührender Moment im Garten: Der spracharme pensionierte Hilfsarbeiter unterhält sich mit der ukrainischen Asylantin. Niemand vermag aus ihrem Gestammel etwas Vernünftiges herauszuhören, die beiden aber unterhalten sich, lachen, tauschen Pflanzen und Früchte aus.